Der Tresor in Berlin zählt zu den bekanntesten Techno-Clubs der Welt. Seit der Eröffnung im Jahr 1991, zunächst in der Leipziger Straße 126a in Berlin, von 2007 an im stillgelegten südlichen Trakt des Heizkraftwerk Berlin-Mitte, haben im Tresor zahlreiche DJs aufgelegt und zum Teil ihre Karriere hier begonnen. Mit seinen Veranstaltungen und dem hauseigenen Plattenlabel Tresor Records hatte der Club Einfluss auf die Entwicklung der Techno-Szene in Deutschland und Europa.
Während der Love Parade fand die Veranstaltung „Tresor-Park“ mit dem Frankfurter DJ Sven Väth statt. Im September 1991 wurde das gleichnamige Plattenlabel Tresor Records von Dimitri Hegemann ins Leben gerufen.
Die wichtigsten Resident DJs waren Tanith, Jonzon, Rok, Roland 138 BPM, Terrible, DJ Clé, Mitja Prinz, Surgeon, Wolle XDP, Dash, Dry, Dafyr, DJ Crime, Wimpy, Zky und Djoker Daan. Der Tresor wurde zur Plattform für die internationale Techno-Bewegung. Besonders oft spielten DJs und Live Acts aus Detroit wie Jeff Mills, Juan Atkins, Blake Baxter, Robert Hood, Kevin Saunderson, DJ Rolando und Kenny Larkin im Tresor.
Wiederholt kursierten Gerüchte um eine bevorstehende Schließung des Tresor-Clubs. Das Gelände in der Nähe des Potsdamer Platzes war zu DDR-Zeiten in Mauernähe geräumt worden, wurde aber nach der Wende wieder für eine Bebauung attraktiv. So bekamen die Club-Betreiber von Anfang an nur sehr kurzfristige Verträge. Die letzte Party im alten Tresor fand am 16. April 2005 statt. Die anfängliche Idee der Betreiber, den gesamten Tresorraum an eine andere Stelle verschieben zu lassen und dort wiederzueröffnen, wurde nicht verwirklicht. Der Abriss des Tresors mit dem restlichen Gebäude des Wertheim-Kaufhauses erfolgte Ende Mai 2005. Anschließend entstand auf dem Gelände ein Bürogebäude.
Die erste Loveparade wurde in Berlin am 1. Juli 1989 von dem Techno-Discjockey Matthias Roeingh (Künstlername Dr. Motte) und der Multimediakünstlerin Danielle de Picciotto initiiert. Die Parade wurde als angemeldete politische Demonstration durchgeführt, für „Friede, Freude, Eierkuchen“ (für Frieden: Abrüstungen auf allen Ebenen, besonders zwischenmenschlich; für Freude: Durch Tanz und Musik als Mittel der Verständigung; Eierkuchen: Für eine gerechte Nahrungsmittelverteilung auf der Welt).
Die Parade führte – vom Vorplatz des Bahnhofs Zoo aus – auf der gesperrten rechten Seite des Kudamms Richtung Olivaer Platz. Vorneweg fuhr ein blauer VW-Bus mit riesigen Frontlautsprechern. Hervor stach ein halbnackter Einradfahrer mit Federboa um die Schultern. 1990 organisierten Dr. Motte, Helge Birkelbach, Kati Schwind, Sandra Molzahn und Ralph Günther die Parade. 1991 Dr. Motte, Jürgen Laarmann, Ralf Regitz, Sandra Molzahn und Kati Schwind.
Von ursprünglich 150 Beteiligten wuchs die Loveparade – nach Angaben der Veranstalter – auf etwa 1,5 Millionen Besucher im Jahr 1999 an. Seit Mitte der 1990er Jahre hatte sich die Technomusikszene von der Veranstaltung zunehmend zurückgezogen und Gegenveranstaltungen wie die Fuckparade initiiert. Ab dem Jahr 2000 waren die Besucherzahlen in Berlin rückläufig.
Der Veranstalter suchte europaweit eine neue Partnerstadt und wurde am 15. Juni 2007 fündig. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft metropoleruhr GmbH teilte mit, dass die Loveparade für fünf Jahre ins Ruhrgebiet umziehen würde. Am 25. August 2007 fand das Ereignis laut ursprünglicher Aussage des Veranstalters mit etwa 1,2 Millionen Besuchern in Essen, am 19. Juli 2008 mit etwa 1,6 Millionen Besuchern in Dortmund – die für 2009 geplante Parade in Bochum wurde abgesagt – und am 24. Juli 2010 in Duisburg mit 1,4 Millionen Besuchern statt. Medienberichten zufolge belegen interne Papiere des Veranstalters, dass die offiziellen Besucherzahlen der Loveparade seit Jahren massiv falsch verlautbart wurden und keinen Bezug zur wirklichen Besucherzahl hatten. Die Zahl der erwarteten Besucher sei manipulativ verdreifacht worden.
Die Detroit Berlin Connection unterstützt seit 1998 die Entwicklung der Stadt Detroit mit alternativen Kulturkonzepten. Federführend war an dieser Stelle Dimitri Hehemann.
Berlin hat in der Wendezeit viel von der Zusammenarbeit mit der Technoszene Detroits profitiert. Ohne Detroit Techno würde es die Berliner Clubszene so nicht geben. Heute, 25 Jahre später, möchte sich Berlin für die Inspiration bedanken und der Stadt Detroit etwas zurückgeben.
Die DBC formierte sich aus der seit Mauerfall bestehenden Verbindung zwischen den Musiklabels Tresor (Berlin) und Underground Resistance (Detroit). Ziel der DBC ist es, funktionierende Businessformate aus der Kreativwirtschaft beider Städte auf Machbarkeit zu untersuchen und funktionierende Geschäftsmodelle auch in Detroit umzusetzen. Das Ganze nach dem Prinzip: Learning from Berlin – Learning from Detroit.
Die DBC formierte sich aus der seit Mauerfall bestehenden Verbindung zwischen den Musiklabels Tresor (Berlin) und Underground Resistance (Detroit). Ziel der DBC ist es, funktionierende Businessformate aus der Kreativwirtschaft beider Städte auf Machbarkeit zu untersuchen und funktionierende Geschäftsmodelle auch in Detroit umzusetzen. Das Ganze nach dem Prinzip: Learning from Berlin – Learning from Detroit.
Die Initiativen DBC Detroit und DBC Berlin veranstalten jährlich Konferenzen unter dem Titel „The Potential“ in beiden Metropolen. Außerdem gibt es viele Austauschkonzepte wie z.B mehrwöchige Residencies für Musiker in Detroit. Hier handelt es sich um ein Angebot des Berliner Music Boards.
hr Sound ist melodisch, mystisch, melancholisch, treibend und basslastig. Aber man muss sie live erlebt haben, um wirklich zu verstehen, mit welcher Energie sie ihr Publikum deutschlandweit immer und immer wieder in ihren Bann zieht und davon schweben lässt.
Treibende Beats erzeugen einen Sog welchem sich kaum jemand entziehen kann. Musik nimmt uns an die Hand und führt uns auf eine Ebene fernab der Realität
KarateKathi, Lippstadt / Berlin
Ihr Talent demonstrierte KarateKathi eindrucksvoll, als sie den DJ-Newcomer-Contest „Lampenfieber“ (Fusion Club in Münster) für sich entscheiden konnte. Nachdem sie Top Newcomer 2017 war und als Highlight im Sommer 2018 als Act beim „Zug der Liebe“ auflegte, hat sie im Frühjahr 2019 ihren Re-Launch mit neuem Konzept und Logo initiiert.
Ihre Vision ist es, die ihrer Musik ausgehende positive Energie in die Welt hinaus zu tragen, um die Leute mit ihrem Sound zu berühren. Überall, wo KarateKathi auflegte, begeistert sie ihre Fans.
Die Parade fand von 1989 bis 2006 in Berlin und ab 2007 bis 2010 an wechselnden Orten im Ruhrgebiet statt.[1] In den Jahren 2004, 2005 und 2009 wurde sie nicht durchgeführt.[2] Nach dem Unglück bei der Loveparade 2010 in Duisburg fand die Loveparade nicht mehr statt.
Die Veranstaltung entwickelte sich im Laufe der Jahre von einem kleinen Straßenumzug der West-Berliner Technomusikszene zunächst zu einer international bekannten Veranstaltung der Technokultur und später zum Massenspektakel und Marketingevent mit bis zu 1,5 Millionen Teilnehmern.
Die Loveparade 2001 konnte nicht an dem vorgesehenen Termin am 14. Juli 2001 stattfinden, da Naturschützer der Bürgerinitiative, die sich gegen den Tiergarten als Veranstaltungsort einsetzte, zeitgleich eine Demonstration angemeldet hatten. Die Loveparade fand deshalb eine Woche später statt – was zu erheblichen Zusatzkosten führte. Zudem wurden sowohl die Loveparade als auch die Fuckparade nicht mehr als politische Demonstrationen anerkannt. Das Bundesverfassungsgericht bestätigte dies in einem Eilverfahren am 12. Juli 2001. Das hatte zur Folge, dass die Veranstalter für die Reinigung und die Sicherheit der Teilnehmer selbst aufkommen mussten. Dies fiel den Organisatoren schwer, da sie zum einen auf großflächige Werbung auf den Fahrzeugen verzichten wollten und zum anderen immer mehr Sponsoren von einer Teilnahme absahen.
2006: Neustart mit anderem Veranstalter
Loveparade 2006 an der Siegessäule
Auf einer Pressekonferenz am 21. Februar 2006 kündigte die Loveparade Berlin GmbH die Rückkehr der Loveparade für den 15. Juli 2006 an. Somit fand die Loveparade nach zweijähriger Auszeit wieder statt. Das Motto dieser Loveparade lautete The Love is Back. 2006 war nicht nur Techno, sondern die gesamte Bandbreite elektronischer Musik vertreten, so wie es die Loveparade ursprünglich schon 2003 für die Jahre 2004 und 2005 geplant hatte.
Unglück bei der Loveparade 2010
Im Eingangsbereich zum Veranstaltungsgelände kam es gegen 17 Uhr zu einem Gedränge, das nach Angaben der Duisburger Staatsanwaltschaft insgesamt 21 Todesopfer sowie mindestens 652 Verletzte, darunter etwa 40 Schwerverletzte zur Folge hatte. Die Veranstaltung wurde nach dem Unglück bis um 23 Uhr weitergeführt, um eine mögliche Panik bei einem plötzlichen Abbruch zu vermeiden. Am 11. Juli 2011 teilte die Presse mit, dass die Staatsanwaltschaft die Erteilung der Genehmigung für die Loveparade 2010 als rechtswidrig bezeichnet.
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